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Zufallsgraphen

Die Eigenschaften klassischer Zufallsgraphen können in den beiden folgenden Punkten zusammengefaßt werden:

Aus dem Blickwinkel der Statistischen Physik stellen die klassischen ungerichteten Zufallsgraphen ein System im Gleichgewicht dar. In diesen ungerichteten Graphen aus $N$ Knoten gibt es $N(N-1)/2$ mögliche Verbindungen, so daß im Mittel $pN(N-1)/2$ Verbindungen darin existieren. Die Verteilung der Verbindungen auf die Knoten, der Knoten-Degree $k$, entspricht einer Binomialverteilung

$\displaystyle P(k)=\binom{N-1}{k} p^k(1-p)^{N-1-k}$ (2.5)

mit einem mittleren Degree $<k>=p(N-1)$. Für große $N$ entspricht die Gleichung (2.5) der Poissonverteilung

$\displaystyle P(k)=\frac{{<k>}^k}{k!} e^{-<k>}.$ (2.6)

Diese Verteilung um den Mittelwert des Degree und das starke Abfallen der Verteilungsfunktion zu hohen Degrees ist charakteristisch für Zufallsgraphen.


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Autor:Lutz-Ingo Mielsch